Landgericht Krefeld erhält restaurierte Turmuhr zurück

Duisburg (ots) - Pünktlich zur Umstellung auf die Winterzeit hat eine Spezialfirma die Restaurierung der historischen Turmuhr des Land- und Amtsgerichts Krefeld abgeschlossen. Mit einem Autokran hievten Arbeiter heute Vormittag die goldplatinierte Uhr an ihren angestammten Platz in 35 Metern Höhe zurück. Nun kreisen die Zeiger wieder - und der schöne Zeitanzeiger erstrahlt über den Dächern der Stadt in frischem Glanz. Im Sommer hatte der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Sanierung in enger Abstimmung mit der zuständigen Denkmalbehörde gestartet. Die Spezialisten aus der Nähe von Pforzheim in Baden-Württemberg holten die Turmuhr in Krefeld ab und brachten sie in den Südwesten Deutschlands. Dort begannen sie mit umfassenden Detailarbeiten, um die rund 100 Jahre alte Uhr, an der im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse Beschädigungen an Ziffernblättern und Zeigern entstanden waren, zu erhalten. Die vier Ziffernblätter und acht Zeiger mussten denkmalkonform aufgearbeitet werden. So wurde zum Beispiel ein passender Farbton verwendet, um das Aussehen detailgetreu zu bewahren. Neu hingegen ist, dass jedem Ziffernblatt ein eigenes Uhrlaufwerk im Innern eingebaut wurde, das über eine zentrale DCF 77 Funksteuerung mit den anderen Zeigern verbunden ist. Damit ist die Turmuhr in alter Pracht erhalten, aber technisch auf dem neuesten Stand und auf die Sekunde genau. "Ich freue mich sehr über die aktuell verschiedenen Baumaßnahmen des BLB NRW, die die Substanz des schönen, historischen Gerichtsgebäudes erhalten und durch die erneuerte Turmuhr und die restaurierten Säulen auch nach außen im Stadtbild sichtbar sind", betont Dr. Dietmar Dumke, Präsident des Landgerichts Krefeld. Auch der Leiter der Niederlassung Duisburg des BLB NRW, Dr. Armin Lövenich ist sehr erfreut, "wir haben dank der tollen Arbeit aller Beteiligten ein sehr schönes Sanierungsergebnis erzielen können". Turmuhr verbindet Land- und Amtsgericht Das Land- und Amtsgericht in Krefeld ist ein beispielhafter Bau für die architektonische Entwicklung der Justizbauten. 1889 wurde das Amtsgericht an der Steinstraße errichtet. 1906 erfolgte die wesentliche Erweiterung um das Landgerichtsgebäude am Nordwall. Die Verbindung zwischen den beiden Gebäudeteilen bildet der knapp 44 Meter hohe Turm mit quadratischem Grundriss, Uhrenaufsatz und schiefereingedecktem Zeltdach. Wie die anderen Gebäudeteile besteht der Turm teils aus Ettringer Tuffstein, teils aus Dorlaer Muschelkalk. Die Original-Pressemitteilung mit Foto für Ihre Presseberichterstattung finden Sie unter https://www.blb.nrw.de/presse/pressemeldungen/pressedetails/landgericht-krefeld-erhaelt-restaurierte-turmuhr-zurueck Über den BLB NRW Der BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit rund 4.250 Gebäuden, einer Mietfläche von etwa 10,3 Millionen Quadratmetern und jährlichen Mieterlösen von rund 1,4 Milliarden Euro verwaltet der BLB NRW eines der größten Immobilienportfolios Europas. Seine Dienstleistung umfasst unter anderem die Bereiche Entwicklung und Planung, Bau und Modernisierung sowie Bewirtschaftung und Verkauf von technisch und architektonisch hoch komplexen Immobilien. Der BLB NRW beschäftigt rund 2.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sieben Niederlassungen. Mehr Informationen unter www.blb.nrw.de Pressekontakt: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Niederlassung Duisburg Liane Gerardi Telefon: +49 203 98711-605 E-Mail: Liane.Gerardi@blb.nrw.de www.blb.nrw.de Original-Content von: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal

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